ATTEL Ehem.
Klosterkirche St. Michael
2013 Neubau im Gehäuse von 1769 II / P 22
Register
I. Hauptwerk: |
C – f´´´ |
Principal |
8´
C,D,E-c''' original,
Prospekt |
Copel |
8´
Fichte / Ahorn; ab gs° Rohrspunde |
Gamba |
8´
Bügelbärte bis a' |
Biffaro |
8´
ab g°, überschwebend zu Principal und Gamba |
Octav |
4´ |
Spitzflaut |
4´
C,D,E-b'' original |
Quinte
|
3´ h'-c''' original |
Superoctav |
2´ |
Flageolet |
2'
Wechselschleife aus dem Oberwerk |
Mixtur 4fach |
2´ Oktavrepetitionen |
Cimbel 3fach |
1´
Oktavrepetitionen, Vorabzug Terz |
Tromba |
8´
Deutsche Kehlenbauweise |
II. Oberwerk: |
C – f´´´ |
Copel |
8´
Fichte / Ahorn |
Salicional |
8´ Kastenbärte bis h° |
Fugara |
4´
cs°-b' original, Prospekt |
Flauto |
4´
Fichte / Ahorn; C-H gedeckt, ab c° offen |
Nasat |
3´
konisch |
Flageolet |
2´
konisch |
Pedalwerk:
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C – d´ |
Subbaß
|
16´ Fichte gedeckt
|
Octavbaß
|
8´
Fichte offen
|
Quintbaß |
6´
Fichte gedeckt |
Choralbaß |
4´ |
Pusaunbaß
|
16´
Holzstiefel und -becher, volle Länge
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Tremulant auf beiden Manualwerken
Pedalkopplung zum Hauptwerk
Von der Barockorgel, die der
Münchner Hoforgelbauer Anton Bayr 1769 vollendet hat, sind neben dem Gehäuse
noch vier Zinnregister teilweise erhalten, darunter der vollständige
Prospekt. 1855 erweiterte Max Maerz die Orgel um einen Quintbaß. 1912 wurde
das Bayr-Orgelwerk durch ein pneumatisches Instrument von Josef Hackl
ersetzt.
Bei unserem Neubau wurden zahlreiche technische und sichtbare Details im
Sinne Anton Bayrs rekonstruiert ohne den Blick für die heutige
kirchenmusikalische Praxis zu verlieren. So wurde die Disposition von 1769
wiederhergestellt und um die grau markierten Register aus anderen bekannten
Bayr-Dispositionen ergänzt. Auch wurde eine Spielanlage mit den typischen
Eisenschwertern und intarsierten Klaviaturbacken angefertigt, wobei wir
einen Manualumfang C-f''' ohne kurze Oktave realisierten. Die Stimmung (a' =
440Hz bei 18°C) erfolgte ungleichstufig mit starkem Tonartencharakter. |
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