BAIERBACH am Simssee
St. Magdalena
2014
Restaurierung der historischen Orgel
I / P 9
Register
Disposition:
Manual: |
C,D,E,F,G,A
- c´´´ |
Gedeckt |
8´ Fichte
gedeckt |
Flöte
|
8´
Fichte
C-H gedeckt, ab c° offen |
Viola |
8´
C-H mit Flöte 8', ab c° Zinn |
Principal |
4'
C-ds° Prospekt, neu, ab e° innen original |
Flöte |
4'
C-h° Fichte offen, ab c' Zinn |
Octave |
2'
Zinn |
Mixtur 2-4fach |
1 1/3'
Zinn |
Pedal: |
C,D,E,F,G,A -
a°, 13
Töne, repetiert ab cs° |
Subbaß |
16' Fichte
gedeckt |
Violon |
8' Fichte
offen |
Das Pedal ist über eigene
Ventile fest an die Manuallade gekoppelt
Die Orgel der Filialkirche St.
Magdalena in Baierbach wurde wohl Anfang bis Mitte des 18.
Jahrhunderts zunächst mit einem relativ einfach gestalteten Oberkasten
erbaut. Leider sind weder der Erbauer noch der ursprüngliche Aufstellungsort
bekannt.
Die erste urkundliche Erwähnung ergibt sich, als 1789 die Orgel von Michael
Kreittmayr nach Hörgertshausen bei Moosburg (Landkreis Freising) verkauft
wird. Vermutlich wurde dabei das Gehäuse zu der heutigen geschwungenen Form
umgestaltet.
Im 19.Jahrhundert erfolgten Dispositionsänderungen:
Grundregister wurden eingebaut und ein achtes Register auf der Manuallade,
welches zweifach besetzt war, wurde vermutlich aus Platzgründen aufgegeben.
Die kurze Oktave wurde jedoch beibehalten.
Als Ende der 1960 Jahre die
Pfarrei Hörgertshausen beschloss, eine neue, größere Orgel anzuschaffen,
organisierte und finanzierte der Münchner Unternehmer und GDO-Gründungsmitglied Karl Bormann die Translozierung nach Baierbach.
1971 wurde das renovierte Instrument dort eingeweiht.
Störanfälligkeit und
ständige Verstimmungen waren der Grund für die jetzt erfolgte grundlegende
Restaurierung. Dabei wurde vor allem die Windlade sorgfältig in Stand
gesetzt, sowie das Pfeifenwerk den alten Beschriftungen folgend neu sortiert
und ergänzt. Ein neuer Faltenbalg ersetzt den bisherigen Schwimmerbalg. Die
neuen Prospektpfeifen wurden den Gehäuseproportionen angepasst. Eine
umfangreiche Dokumentation ist bei uns erhältlich. |
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