Diese
Orgel ist eine der ältesten erhaltenen Orgeln
Bayerns. Besonders
bemerkenswert ist die hängende Traktur mit schräg laufenden Abstrakten
(bei vergleichbaren Orgeln meist Stechermechaniken) und die
Registermechanik mit liegenden Eisenwellen über den Pfeifenstöcken
und geschmiedeten Griffen, die vorne aus dem Prospektfeld
herausragen. Bei einem Umbau der Orgel 1872 wurde der Unterkasten, die Windversorgung und
das Register Flöte 4´ erneuert.
Bei
der Restaurierung wurde der Urzustand des Instrumentes wiederhergestellt.
Das Register Fleten 4´ wurde nach Vergleichsinstrumenten rekonstruiert,
ebenso die Windversorgung mit zwei sechsfaltigen Bälgen.
Die
ursprüngliche Schwarz-Gold-Fassung des Orgelgehäuses wurde
wiederhergestellt und die mitteltönige Stimmung rekonstruiert.
Die Tonhöhe ist 450 Hz bei 15°C.
Eine umfangreiche
Restaurierungsdokumentation ist bei uns erhältlich.
Bei
der Pfarrei St. Oswald in Traunstein ist eine Festschrift mit CD zur
Restaurierung erhältlich (211. Veröffentlichung der GdO).
|