EYRS - Südtirol
Pfarrkirche
St. Remigius
2020
Technischer Neubau der Reinisch-Orgel von 1907
Manual: |
C-f3 |
Principal |
8´
C-F Holz offen; ab Fis Zinn,
Fis-cs1 Prospekt |
Gedeckt |
8´
Holz, gedeckt;
fis2-f3
Zinn, offen, Vorabzug Diskant |
Gamba |
8´ C-F Holz
offen,
ab Fis Zinn |
Dolce |
8´ C-Dis
mit Gamba, ab E Naturguss |
Octav |
4´
Zinn |
Traversflöte |
4'
C-H Nadelholz, ab c°
Zinn, ab c1 überblasend |
Rauschquinte |
3'
Naturguss, Vorabzug Diskant |
Superoktav |
2' Naturguss,
ab c1
neu, Vorabzug
Diskant |
Quinte |
1
1/3´ Naturguss;
C-F und h1-f3
neu, Vorabzug Diskant |
Pedal:
|
C -
d1 |
Subbaß |
16´
Nadelholz gedeckt, b°-d1
neu |
Pedalkoppel
Die Orgel der Pfarrkirche zu Eyrs im Vischgau steht in einer Nische im
Kirchturm und wurde 1907 noch unter dem Namen Franz Reinisch
fertiggestellt. Jedoch deutet die hier vermutlich erstmals von Reinisch
verwendete Taschenlade darauf hin, dass bereits der Sohn Karl Reinisch
beim Orgelbau mitgewirkt hat. Dieser kam 1907 von einem dreijährigen
Aufenthalt bei der Firma Steinmeyer zurück und übernahm die Werkstatt im
selben Jahr. Die zunehmende Störanfälligkeit sowie konstruktive
Schwächen (u.A. waren die tiefsten Pfeifen unmittelbar hinter dem
Prospekt aufgestellt, die kleinsten ganz hinten an der Rückwand der
Nische) ließen den Wunsch nach einer neuen Orgel unter Einbeziehung
zweier Register von 1907 aufkommen. Nachdem sich bei genauerer
Betrachtung das gesamte Pfeifenwerk als qualitätvoll und erhaltenswert
herausstellte, schlugen wir einen technischen Neubau vor. Als einzige
Änderung der Disposition wurde die bisherige, zweifache Rauschquinte 22/3'
+2' (ab c1
4'+22/3') zu
drei einzelnen Registern aufgeteilt und ergänzt. Zudem wurde der
Pedalumfang um fünf Töne erweitert. Das Pfeifenwerk wurde restauriert
und auf einer mechanischen Schleiflade neu angeordnet. Die Orgel steht
nun - wie das Vorgängerinstrument - "auf Sturz" in der Turmnische. Die
größten Prospektpfeifen werden von einer separaten, pneumatischen
Kegellade aus angespielt. |
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