OBERTEISENDORF
Pfarrkirche St.
Georg
2021 Neubau
II / P 18 Register
I. Hauptwerk: |
C –
g´´´ |
Principal |
8´
75%
Zinn, C-f° Prospekt, c1-f3 Steinmeyer |
Flauto amabile |
8´
Fichte/Nußbaum,
C-A gedeckt, ab B offen |
Octave |
4´ 75%
Zinn, C-Fs & fis°-f3
Steinmeyer |
Traversflöte |
4´
C-h° Holz
Steinmeyer, ab c' neu, Zinn, überbl. |
Quinte |
2
2/3' 75% Zinn,
F-f3 Steinmeyer |
Superoctave |
2'
75%
Zinn |
Quinte |
11/3' Auszug
aus Mixtur |
Mixtur 4fach |
11/3'
75% Zinn |
II. Schwellwerk |
C –
g´´´ |
Bourdon |
8´ Steinmeyer, C-cs2
Holz gedeckt, ab d2 Zinn |
Gambe |
8´
Steinmeyer,
C-F Holz offen, ab Fs Zinn |
Voix celeste |
8´
ab
c°, Steinmeyer,
ehem. Salicional 8' |
Fugara |
4'
75%
Zinn |
Cornet 2fach |
2
2/3'
ab
g°, 45% Zinn |
Doublette |
2'
75%
Zinn |
Trompette |
8' 75%
Zinn, franz. Kehlen, ab fs2
doppelte Länge |
Tremulant |
Auslasstremulant |
Pedal:
|
C
–
f' |
Subbaß |
16´ Holz gedeckt, C-d'
Steinmeyer |
Octavbaß |
8´
75%
Zinn, C-f° Prospekt |
Posaunbaß |
8´ Transmission aus Trompette 8' SW |
Koppeln: II / I , II / I Sub , I / P , II / P
1896 erbaute die Firma Steinmeyer/Oettingen für die
alte Oberteisendorfer Kirche ein einmanualiges Instrument mit 7
Registern auf pneumatischen Kegelladen. Beim Neubau der Kirche in der
Nachkriegszeit wurde das Instrument eingelagert und die Pfeifen 1955 von
Ludwig Wastlhuber/Mühldorf für ein neues Instrument weiterverwendet.
Nachdem, wie von Seiten der Denkmalpflege gewünscht, ein Entwurf mit
Freipfeifenprospekt angestrebt wurde, erwies es sich als sinnvoll, das
Konzept spätromantisch eingefärbt anzulegen. Um so schlüssiger war es
daher, nicht nur die Streicher und Flöten aus der alten
Steinmeyer-Orgel, sondern auch die Pfeifen des Prinzipalchores zu
übernehmen und in der gleichen Mensur und Bauform zu einem einheitlichen
Bestand zu ergänzen. Dennoch versteht sich das Instrument nicht als
Stilkopie oder Rekonstruktion, sondern führt - die qualitätvollen
Pfeifen von 1896 in sich aufnehmend - den spätromantischen Zeitgeist in
die Gegenwart weiter und erweitert die Möglichkeiten indem z.B. die
Mixtur eher klassisch angelegt ist und indem die Trompete des
Schwellwerkes auch im Pedal spielbar ist. Der Spieltisch wurde um 90°
gedreht zwischen beiden Teilwerken postiert, um die Traktur auf
möglichst direktem und kurzen Weg zu den Windladen zu führen. |
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